Bienenwolf  Philanthus triangulum
 

Ein Weibchen des Bienenwolfes (Philanthus triangulum). Die Weibchen dieser Grabwespenart fangen Honigbienen (Apis mellifera), lähmen sie mit Stichen und Gift und tragen diese als Nahrung für ihre Larven in ihre Nester ein.

Foto: Kornmilch. Greifswald 2011

In sandigen Gebieten ist die Art stellenweise nicht selten. Oft legen sie ihre Nester sogar in Lücken in Strassen- oder Gehwegpflaster an.
Auf dem Bild wird gerade das Nest erweitert. Loser Sand aus dem Nest wird zum Eingang gescharrt und hier mit Hilfe der Vorderbeine nach hinten geschleudert. Hinter der Wespe ist der fliegende Sand zu erkennen.

Foto: Kornmilch. Greifswald 2012

Als Beutetiere werden Honigbienen erbeutet. Diese werden durch Stiche gelähmt und als Nahrung für die Nachkommen ins Nest transportiert. Gelegentlich kann man beobachten, dass Bienenwölfe ihren eigenen Hunger stillen, indem sie gefangenen Honigbienen deren gesammelten Nektar aus dem Leib pressen und diesen aufsaugen.

Foto: Kornmilch. Menzlin 2012

Um auch den letzten Tropfen Nektar aus der Biene zu pressen, drückt der Bienenwolf die Biene mit dem kräftigen Hinterleib zusammen, während die Biene mit den Beinen fest umklammert wird.

Foto: Kornmilch. Menzlin 2012

Der Bienenwolf ist mit seiner Beute zum Nest geflogen. Vor dem Eingang wird die Biene abgelegt, die Grabwespe öffnet ihr zugescharrtes Nest und inspiziert dessen Inneres.
Auf dem Bild ist die Grabwespe gerade wieder am Eingang von innen zu erkennen. Sie ist kurz davor, aus dem Nest zu kommen, um die Honigbiene ins Innere zu ziehen. Am Eingang steht sie einer Trabantenfliege gegenüber. Diese Fliegen leben als Schmarotzer in den Nestern verschiedener Grabwespenarten.

Foto: Kornmilch. Menzlin 2012

Die Männchen des Bienenwolfes sind etwas kleiner. Ihr Gesicht ziert eine weiße, dreizackige Krone.

Foto: Kornmilch. Greifswald 2012


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